Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass ältere Menschen solange wie möglich selbstständig in ihrer vertrauten Umgebung wohnen bleiben wollen.
Mit einem breiten Spektrum an aufeinander abgestimmten Maßnahmen kann ihnen dies weitestgehend ermöglicht werden:
Durch diese Maßnahmen können die älteren Menschen auch bei Hilfebedürftigkeit in ihren Wohnungen und Häusern bleiben und die pflegenden Angehörigen werden entlastet.
Dieses selbstständige Wohnen in der eigenen Häuslichkeit ist jedoch nicht sinnvoll bzw. nicht mehr möglich,
In diesen Fällen steht dann oft nur noch der Weg in eine stationäre Einrichtung bzw. in ein Pflegeheim zur Wahl. In kleineren Gemeinden rechnet sich allerdings kein Pflegeheim, weshalb die Betroffenen gezwungen sind, aus der Heimatgemeinde heraus in ein Pflegeheim in der Umgebung oder in die nächste Stadt zu ziehen.
Durch den Aufbau neuer, innovativer, barrierearmer Wohnformen mit Betreuungsmöglichkeit bis zur Rund-um-die-Uhr-Betreuung (auch für Demenzkranke) soll dieser Wegzug vermieden und auch diesen Menschen ermöglicht werden, ihren Lebensabend in ihrer gewohnten Umgebung, d.h. in ihrem Dorf zu verbringen.
In der Gemeinde soll ein Konzept entwickelt werden für innovative, barrierearme Wohnformen mti Betreuungsmöglichkeit bis zur Rund-um-die-Uhr-Betreuung für ältere und hilfsbedürftige Menschen.
Praxisbeispiele für solche neuen Wohnformen können sein: Das "Mehrgenerationenhaus Schwanenhof" und die "ambulante Pflegewohngruppe Adlergarten" in Eichstätten am Kaiserstuhl. Die neuen barrierearmen Wohnformen können entsprechend dem örtlichen Bedarf und den baulichen Vorraussetzungen ggf. mit verschiedenen weiteren Einrichtungen, Dienstleistungen und Begegnungsräumen geplant werden. So sollten nach Möglichkeit vielfältige Angebote für alle Generationen unter einem Dach kombiniert werden.
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