NahDa - Nachhaltige Daseinsvorsorge

 

In zahlreichen Gemeinden in ländlichen Regionen ist die Daseinsvorsorge mit Lebensmitteln und anderen Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs bedroht oder bereits weggebrochen – mit gravierenden negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität der dort lebenden Menschen. Es bedarf deshalb neuer Lösungsansätze zur nachhaltigen Sicherung der Daseinsvorsorge, die von Bürger*innen (mit-)initiiert und gemeinsam mit allen Akteuren vor Ort umgesetzt werden können.
 

Das multifunktionale NahDa-Zentrum:
Passgenau am ortsspezifischen Bedarf ausgerichtet

Ein NahDa-Zentrum wird passgenau für den ortsspezifischen Bedarf entwickelt und bietet neben Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs weitere Dienstleistungen, die im Ort bisher fehlen und gebraucht werden – wie z.B. medizinische und soziale Versorgung, Gastronomie, Post- und Paketdienste, Bankdienstleistungen, innovative Mobilitätsangebote. Ein NahDa-Zentrum kann aber auch Raum bieten für Begegnung aller Generationen, Co-Working, Kreativ-Werkstätten, Kultur und  barrierefreien, bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnraum.

In vielen Ortszentren stehen Gebäude leer, die mit einem guten und finanziell tragfähigen Konzept einer neuen Nutzung zugeführt werden könnten: Wohnhäuser, Rathäuser, Pfarrhäuser, Gemeindezentren, Supermärkte, Firmengebäude, Hallen, Scheunen, ... Deshalb werden NahDa-Zentren idealerweise nicht auf der grünen Wiese geplant, sondern in leerstehenden oder untergenutzten Gebäuden im Ortskern. Das schont sowohl ökologische als auch finanzielle Ressourcen und nutzt Potentiale und Synergien. Gleichzeitig wird die kulturelle Identität geprägt und damit ein Stück Heimat bewahrt.

Im Rahmen von NahDa-Prozessen werden Gemeinden und ihre engagierten Bürger*innen von SPES e.V. dabei begleitet

  • multifunktionale Zentern zur nachhaltigen Daseinsvorsorge bedarfsgerecht zu konzipieren und auf Wirtschaftlichkeit zu prüfen
  • die entwickelten Nutzungskonzepte mit den potentiellen Standorten / Gebäuden abzugleichen
  • gewünschte Partner einzubinden und passende Betreiberstrukturen aufzubauen
  • nötige Planungen vorzunehmen bzw. in Auftrag zu geben
  • über eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung möglichst viele Bürger*innen in der Gemeinde zu erreichen und eine hohe Identität zu erzeugen
  • und schließlich - wenn alle Berechnungen und Planungen positiv verlaufen - ein NahDa-Zentrum zu gründen.

Lassen Sie uns gemeinsam die ersten Schritte festlegen

SPES e.V.
Alexander Hölsch
hoelsch@spes.de


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